Die Anforderungen waren hoch: Sie mussten selbst ein wissenschaftliches Projekt erdenken, sich Fachwissen aneignen, wissenschaftliche Fragestellungen formulieren, Recherchen und Untersuchungen durchführen, teilweise Modelle erstellen, schließlich alles korrekt dokumentieren und auf Englisch einer internationalen Jury präsentieren.

Die Belohnung war entsprechend großzügig: Dank finanzieller Unterstützung durch Sponsoren, vor allem der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die stets die ersten Preise stiftete, standen pro Ausgabe insgesamt 12.000 Euro an Preisgeldern zur Verfügung. In zwei Kategorien wurde den jeweils besten Projekten Preisgelder zwischen 1.000 und 3.000 Euro vergeben.

Der Wettbewerb war von Eurac Research initiiert worden und gemeinsam mit Partnern aus den Nachbarregionen Trentino, Tirol und Graubünden im Schuljahr 2005/06 zum ersten Mal ausgeschrieben und durchgeführt worden.

Die Corona-Pandemie und personelle Änderungen haben die Aktivitäten rund um den Wettbewerb vorerst auf Eis gelegt. Ob er wiederaufgenommen oder in abgewandelter Form weitergeführt wird, ist noch unklar. Sicher ist, dass die Veranstalter stolz darauf zurückschauen, wie viele Nachwuchsforscherinnen und -forscher dieser Wettbewerb ins Rampenlicht rücken konnte. So mancher Teilnehmerin und so manchem Teilnehmer hat er die Tür in die Welt der Wissenschaft geöffnet.