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​​Observatorium der Autonomie

Das Observatorium der Autonomie ist eine Datensammlung, die Gesetze und Rechtsprechungen der beiden Autonomen Provinzen Bozen und Trient enthält. Die Datenbank beinhaltet neben dem Autonomiestatut und den Durchführungsbestimmungen, die Landesgesetze sowie die Urteile des italienischen Verfassungsgerichtshofs (seit 2001).

Beratung

Das Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung bietet seine Expertise verschiedenen internationalen Organisationen (z.B. EU, OSZE, Europarat), lokalen/regionalen Regierungen sowie der Autonomen Provinz Bozen, Regierungsdelegationen und unabhängigen Institutionen an.

Beratungsaufträge stellen eine der Säulen des Instituts dar. Durch diese Form der Tätigkeit werden die Forschungsprojekte und –ergebnisse des Instituts publik gemacht, gleichzeitig wird auch eine weitere Vertiefung von einzelnen Themen und Expertise ermöglicht. Das Institut wird immer häufiger damit beauftragt, Beratungen durchzuführen bzw. Rechtsgutachten zu erstellen, die mit dem effektiven Regieren in Mehrebenensystemen und politikfeldorientierten Bereichen verbunden sind.

Die Beratungsaufträge werden in erster Linie von Institutionen und Ämtern des Landes Südtirol und der Autonomen Provinz Trient sowie von internationalen Organisationen, wie dem Europarat, der OSZE und der Europäischen Union vergeben. In den letzten Jahren sind zunehmend Beratungsaufträge in Asien zu Föderalismus/Dezentralisierung und Autonomien gefragt (für die tibetische Exilregierung, Universitäten in Pakistan sowie für den Beamtenstab in Myanmar und Delegationen aus China) sowie in der Ukraine und Moldawien (für Bildungseinrichtungen sowie Delegationen).

Aktuell ist auf lokaler Ebene besonders die Expertise zu den möglichen Auswirkungen der Verfassungsreform auf die Autonomie Südtirols und des Trentino sowie zum Einfluss des EU-Rechts auf die Südtiroler Autonomie und damit verbundene künftige Handlungsspielräume gefragt. Ebenso werden Beratungen zu weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino und Gutachten zu einzelnen Gesetzesreformen in Auftrag gegeben, insbesondere zur Einführung von Methoden/Instrumenten der partizipativen Demokratie auf lokaler Ebene, wie z.B. beim Autonomiekonvent für die Überarbeitung des Autonomiestatuts für Trentino-Südtirol.

Einige Wissenschaftler des Instituts (Prof. Francesco Palermo und Prof. Jens Woelk) arbeiten direkt mit diversen internationalen Organisationen zusammen, z.B. als Mitglieder unabhängiger Expertengruppen der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung, des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarates sowie Schlichtungsmissionen in Mitgliedsstaaten des Europarates bzw. der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

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